Genre | Drama |
Language | German |
Resolution | 808p |
Year | 2013 |
Votes | |
Views | 63 |
Created | 2024-08-09 |
Updated | 2024-12-21 |
Dallas Buyers Club
Description
Kuba, Anfang der 80er Jahre. Carlos, genannt "Yuli", ist ein ungestümes, rebellisches Kind und der ungekrönte König spontaner Breakdance-Wettbewerbe Havannas. Sein Vater Pedro, LKW-Fahrer und Enkel einer Sklavin, erkennt das außergewöhnliche Talent seines Sohnes. Doch Yuli will nicht tanzen, er will Fußballer werden, wie Pelé. Pedro zwingt ihn auf die staatliche Ballettschule und sorgt mit harter Hand dafür, dass er seine Ausbildung beendet, zuletzt fernab der Familie. Yuli lernt, mit der Einsamkeit zu leben. Der Tanz wird vom Zwang zur Zuflucht und er entwickelt sich zum herausragenden Tänzer seiner Generation – Beginn einer einzigartigen Karriere. Im fernen London zehrt das Heimweh an Yuli, die Sehnsucht nach Familie, Freunden, nach Kuba. Als er nach einer schweren Verletzung mit dem Tanzen pausieren muss, geht er zurück nach Havanna. Nach Jahren der Entbehrung und Einsamkeit lebt er nun seinen schier unstillbaren Hunger nach Leben aus – und setzt damit seine Karriere aufs Spiel...
Zurich, der Z genannt wird, ist neu an der Frederick Douglass University. Seine Familie hat keinen großen Namen, aber er weiß trotzdem, was er kann. Außerdem sind da ja Zurichs Verbindungsbrüder von Lambda Phi, Square, Frank, Ron, Dwight und Fernander, auf die er sich verlässt – und Zurichs Lehrerin Prof. Hughes gibt ihm ebenfalls Bestätigung: Sie erkennt, dass er Talent hat, andere zu führen. Auch in der Liebe läuft es: Die Beziehung mit seiner Freundin Rochon könnte auf die nächste Stufe kommen – und falls nicht, ist da ja noch Klassenkameradin Angel. Doch der studentische Alltag wird massiv getrübt, als Z zur Einführung in die Verbindung brutale Prüfungen über sich ergehen lassen muss. Der Student überlegt schließlich, die Rituale öffentlich anzuprangern...
1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die „Women’s Social and Political Union“, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren sowohl durch passiven Widerstand, als auch durch öffentliche Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frau und für heute so selbstverständliche Dinge wie das Rauchen in der Öffentlichkeit. Die sogenannten „Suffragetten“ waren teilweise gezwungen in den Untergrund zu gehen und ein gefährliches Katz und Maus-Spiel mit dem immer brutaler zugreifenden Staat zu führen. Es waren größtenteils Arbeiterfrauen, die festgestellt hatten, dass friedliche Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren – ihre Jobs, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben.
Nach dem Tod seiner Frau kehrt der berühmte, alternde Pianist Henry Field nach längerer Pause auf die Bühne zurück. Unerklärlicherweise leidet er jedoch plötzlich unter extremem Lampenfieber. Mit Hilfe der seelenverwandten Musikkritikerin Helen Morrison setzt er sich mit seinem bisherigen Leben auseinander und kann mit seiner Vergangenheit abschließen.
Ann Hui, vielbeschäftigte und renommierte Regisseurin des neorealistischen Hong Kong-Kinos, erzählt die Geschichte von Ah Tao, die bereits als Kind in den Haushalt der wohlhabenden Familie Leung kam, um dort zu arbeiten. In 60 Jahren hat sie 3 Generationen der Familie, vor allem als Mädchen für Alles und Köchin betreut und den Nachwuchs aufgezogen. Inzwischen sind fast alle Angehörigen der Leungs emigriert. Übrig geblieben ist nur noch der erfolgreiche Filmproduzent Roger, um den sie sich kümmern muss, da er noch nicht verheiratet ist. Als Ah Tao einen Schlaganfall erleidet, kann der vielbeschäftigte Roger sie nur ins Altenheim geben. Mißstrauisch beäugt sie die neue, unkomfortable Umgebung und die merkwürdigen Mit-Insassen, aber trotz ihrer Krankheit hält sie auch hier an der perfekten Organisation ihres Alltags fest. Roger ist jetzt gezwungen, sich jetzt um das Wohl seiner Dienerin zu kümmern, und erkennt bald, wieviel Tao Jie (= Fräulein Jie) ihm bedeutet …
Das 1961 in Jerusalem stattfindende Gerichtsverfahren gegen den wegen Völkermordes angeklagten Adolf Eichmann sorgt weltweit für Medienaufmerksamkeit: Um die Welt über die Schrecken des Holocausts aufzuklären und einem Wiederaufleben des Nationalsozialismus entgegenzuwirken, tut sich der amerikanische TV-Produzent Milton Fruchtman mit dem Regisseur Leo Hurwitz zusammen. Trotz Todesdrohungen, Vorbehalten verschiedener Sendestellen und sogar Widerstand durch den israelischen Premierminister David Ben-Gurion, der einen „Show-Prozess“ befürchtet, bestehen die Beiden darauf, die Kameras im Gerichtssaal zu postieren und täglich die dort stattfindenden Geschehnisse zu begleiten. Die Sendung, in der Schoah-Überlebende Tag für Tag von ihren schockierenden Erlebnissen berichten und Eichmann die Öffentlichkeit mit seinem Mangel an Reue irritiert, wird in 37 Länder ausgestrahlt und somit zur ersten globalen Fernsehdokumentation.